Donnerstag, 14. März 2013

Wozu eigentlich ein Blog über BDSM?

Ich möchte hier niemanden über BDSM aufklären, keine Anleitungen geben oder jemanden davon überzeugen das BDSM das non-plus-ultra ist. Dieser Blog ist ein Mittel um mit anderen Gleichgesinnten über das Thema BDSM, Erfahrungen, "Spielzeuge" und Spielarten zu diskutieren. 
Durch möglichst viele Meinungen kann hier mit Sicherheit jeder seinen Horizont erweitern und von anderen lernen und andere lehren. Es gibt bestimmt noch so einiges was man noch nicht kennt und vielleicht mal ausprobieren sollte.


Wer bin ich eigentlich und was habe ich mit BDSM zu tun?


Mein Name ist Mike Eving und ich lebe mitten im Ruhrgebiet. Zu BDSM bin ich durch eine verflossene gekommen. Zunächst hatte ich nichts mit BDSM und dessen Spielarten zu tun und weder Ahnung davon, noch das Bedürfnis derartiges auszuprobieren. Bis zu dem Tag an dem meine damalige Partnerin vorschlug mit Fesselspielchen im Bett anzufangen. Sicherlich waren das nicht die Fesselspiele die ich jetzt behersche, aber es war der Anfang. Der Anfang für das Interesse an Anderem, an BDSM und allem was es drum rum noch gibt. 
Zunächst wurden diverse Varianten von Fesselspielen getestet, bald schon wurden erste Spielzeuge gekauft und kurz später gab es schon richtige Fesseln. Aus Neugier was wir noch alles probieren können, schauten wir uns Filme an und lasen Bücher. Dabei hat sich für uns eine komplett neue Welt aufgetan. 
Ein Film hat es uns besonders angetan. Fragt mich nicht nach dem Namen, den weiß ich wirklich nicht mehr. Es ging auf jeden Fall um Master & Slave. Direkt nach dem Film fingen wir an zu experimentieren. Schnell stellte sich dabei heraus, dass sie sehr devot veranlagt war und ich dominant. 
Ein Glücklicher Zufall ermöglichte uns damals den Umzug in eine neue Wohnung mit einem schönen großen Schlafzimmer. Dies wurde bei der normalen Ausstattung natürlich auch direkt so geplant und ausgestattet, dass wir unserer neuen Neigung nachkommen konnten. Und das nicht nur im bisher möglichen Rahmen, sondern mit allem Drum und Dran. Direkt eingeplant und eingebaut wurden eine Liebesschaukel mit Strafbock, ein Bodenpranger und diverse Fesseln.
So ausgestattet reiften unsere Dom-Sub-Spielarten immer weiter. Auf unserem Höhepunkt trennten wir uns 2005 aus zwischenmenschlichen Gründen. Danach war erstmal eine lange Zeit nichts mehr mit BDSM. Bis ich im Jahr 2007 meine neue Partnerin über ein BDSM Forum kennen gelernt habe. Schon von Anfang an hat sie mich fasziniert. Sie hatte neben der Leidenschaft für BDSM und einem Fetisch für Lack und Leder einen weiteren Fetisch, Kettendessous und Metallschmuck. 
Mit dem Metallschmuck liesen sich unglaubliche Dinge anstellen, vom süßen Schmerz, über heiß-kalt Speile bis zur ordentlichen Züchtigung. 
Da ich selber aus der Metallverarbeitung komme, dachte ich das ich selber die passenden Teile herstellen könnte. Mehrere Wochen habe ich damit verbracht diverse Ringe, Ketten und andere Teile zusammen zu basteln... Am Ende ist doch nichts gescheites dabei raus gekommen. Inzwischen haben wir einen tollen Lieferanten gefunden, der uns sogar Extrawünsche erfüllt. Die Metalldessous und der Metallschmuck von Chainfashion ist sehr zu Empfehlen. Sorry für die kurze Werbung.

Warum jetzt dieser Blog?


Meine Intention diesen Blog zu schreiben, ist der Austausch mit Gleichgesinnten. Besonders mit Paaren, die das gleiche "Problem" haben wie wir, Nachwuchs. Was hat sich in eurem BDSM Leben durch ein Kind geändert? Bekommt ihr Beides unter einen Hut? Oder ist es euch nicht mehr möglich euren BDSM Gelüsten nachzugehen?
Für uns ist es noch relativ gut möglich, unser Kind ist erst etwas über ein Jahr alt und hat einen gesegneten Schlaf. Trotzdem gibt es natürlich schon einiges an Einschränkungen. Wie sind eure Erfahrungen?

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